Checkliste: So gelingt die ERP‑Integration für Onlinehändler von A–Z
Fahrplan für Auswahl, Migration & Go‑Live
Inhaltsverzeichnis
- Ziele & Business Case definieren
- Anforderungsanalyse & Auswahlkriterien
- Datenvorbereitung & Migration
- Technische Integration & API-Anbindung
- Testing & Qualitätskontrolle
- Schulung & Change Management
- Go-Live & Parallelbetrieb
- Monitoring & Optimierung
- Häufige Herausforderungen & wie man sie vermeidet
- FAQ – Häufige Fragen zur ERP‑Integration im E‑Commerce
- Fazit & dein nächster Schritt
Ziele & Business Case definieren
- Vision klären: Welche Prozesse (z. B. Order‑Bearbeitung, Lager, CRM, Buchhaltung) sollen automatisiert werden?
- Ziele festlegen: Reduktion manueller Fehler, schnellere Fulfillment-Zeit, Echtzeit-Lagerstand, bessere Kundenzufriedenheit.
- Stakeholder einbeziehen: Team aus Vertrieb, Lager, IT und Finanzen definieren – klare Rollen & Verantwortlichkeiten.
- Laut DCKAP ist die kritische Fragestellung: „Welche Daten müssen in Echtzeit synchronisiert werden?“ entscheidend für den Umfang der Integration. Starfish ETL
Anforderungsanalyse & Auswahlkriterien
- Prozessmapping: Welche Workflows existieren, welche Daten fließen?
- ERP-Capabilities prüfen: Unterstützt es eCommerce, Lager, Lieferantenprozesse, CRM, Buchhaltung?
- Integrationsfähigkeit & API-Zugriff: Native Connectoren vs. Middleware/IPaaS prüfen.
- Budget & ROI-Berechnung: Auswahlkriterien wie Total Cost of Ownership & Skalierbarkeit.
- ERP Focus empfiehlt 10 Kriterien wie Integration, Support & Anpassbarkeit als Auswahlbasis. erpfocus.com
Datenvorbereitung & Migration
- Datenbereinigung: Dubletten entfernen, Formate harmonisieren (SKUs, Kundennummern etc.).
- Datenmapping: Welche Felder synchronisieren — Produktdaten, Bestellungen, Lager, Preise?
- Einweg vs. Zweiweg-Sync: Z. B. Lagerabgleich & Auftragsdaten bidirektional (ERP ↔ Shop), Produkttexte nur ein Weg. Starfish ETL
- Alt-System vorbereiten: Export, Backup und Plan zur Datenmigration definieren.
Technische Integration & API-Anbindung
- Integrationsmethode wählen:
- API-nativ,
- Middleware/IPaaS (z. B. SalesEngine.at),
- Custom Connector. bigcommerce.comDCKAP
- Datenfrequenz und Latenz definieren: Order-Status, Lagerupdates, Retouren, Zahlungsstatus.
- Mapping-Logik implementieren: Bestellungen, Retouren, Zahlung, Artikelstamm, Lagerort.
- Fehlerhandling & Logging strukturieren: Retry-Mechanismus, Fehlermeldungen, Supportprozesse.
Testing & Qualitätskontrolle
- Testumgebung einrichten: Sandbox mit echten Beispiel-Daten.
- Szenarientests durchführen: Bestellungen, Retouren, Lagerveränderungen, Preisänderungen.
- Datenvalidierung: Abgleich ERP ↔ Shop, Konsistenz prüfen, Safeguards implementieren.
- Fehlerszenarien testen: API-Aussetzer, Server-Ausfall, doppelte Daten, Rollback prüfen.
Schulung & Change Management
- Superuser-Team einsetzen: Pilotnutzer schulen, Feedbackrunde ermöglichen.
- Dokumentation bereitstellen: SOPs, Ablaufdiagramme, FAQs.
- Kommunikation klar gestalten: Ziele, Timelines und Verantwortlichkeiten kommunizieren.
- Feedback-Schleifen einplanen: 1–2 Wochen nach Go-Live Support-Runde.
Go-Live & Parallelbetrieb
- Soft-Launch mit Parallelbetrieb: Altes ERP kurzzeitig parallel laufen lassen.
- Monitoring aktivieren: Dashboards für offene Aufträge, Fehlerraten, Lagerabweichung.
- Backup- und Rollback-Strategie bereitstellen.
- Support-Team aktivieren: Ansprechpartner bei Problemen.
Monitoring & Optimierung
- KPIs messen: Auftragszeit, Fehlerrate, Lagergenauigkeit, Conversion, Retourenquote.
- A/B-Tests durchführen: Prozessvarianten vergleichen (z. B. automatische Sync-Frequenz).
- Regelmäßige Reviews (quartalsweise): Prozesse anpassen, neue Module (z. B. CRM, B2B) evaluieren.
- Roll-out neuer Funktionalität: Automatisierte Reports, AI-Produktempfehlungen, automatisierte Rechnungsstellung.
Häufige Herausforderungen & wie man sie vermeidet
- Alte IT-Landschaft & Legacy-Systeme: Hoher Aufwand bei der Integration – ggf. Upgrade nötig DCKAPSoftengine, Inc.
- Customizations und Sonderfälle behindern die Standard-Integration.
- Budgetüberschreitungen vermeiden: Detaillierte Planung & klare Phasen.
- Benutzerakzeptanz sichern: Frühzeitig einbeziehen, Schulung & Support bereitstellen.
- Unklare Verantwortlichkeiten vermeiden: Prozesse sauber dokumentieren.
FAQ – Häufige Fragen zur ERP‑Integration im E‑Commerce
- Was ist der Hauptvorteil einer ERP‑Integration im Shop?
Automatisierung, Echtzeitdaten, weniger Fehler, effizientere Prozesse – laut Adobe Blog erhöht sie Produktivität deutlich. Adobe für Unternehmen - Sind ERP-Integrationen nur etwas für große Unternehmen?
Nein – auch KMU profitieren bereits bei wenigen Hundert Bestellungen pro Monat. - One-way oder two-way Sync – was ist sinnvoll?
Produktdaten oft einweg; Lager- und Orderdaten bidirektional zur Echtzeit-Synchronisierung. Starfish ETL - Wie lange dauert eine ERP-Integration?
Pilotphase: 4–8 Wochen, vollständige Integration: 3–6 Monate je nach Projektgröße. - Was kostet eine ERP-Integration?
Variiert stark – meist projektabhängig. ERP-Auswahl, Datenmigration & Integration kosten, aber ROI schnell sichtbar. - Wer sollte im Projektteam dabei sein?
Stakeholder aus Vertrieb, IT, Lager, Finanzen – inkl. Projektleitung & Superuser. - Wie teste ich den Erfolg der Integration?
Szenarientests, A/B-Test mit Historical-Daten, KPIs tracken und Dashboard nutzen. - Gibt es Standardtools zur Integration?
Ja: IPaaS-Plattformen, Native Plugins (z. B. für Shopify), Middleware wie SalesEngine.at. bigcommerce.com - Was ist der häufigste Integrationsfehler?
Unklare Datenstruktur, fehlende Testphase & fehlende Prozessdokumentation – Budget überschreitet leicht den Rahmen. - Unterstützt SalesEngine.at die Integration?
Ja – wir übernehmen Anforderungen, Toolauswahl, API-Anbindung, Testing, Schulung & Monitoring praxisnah und technologieoffen.
Fazit & dein nächster Schritt
Diese ERP‑Integrations-Checkliste zeigt: Eine erfolgreiche Migration erfordert Planung, klare Ziele, strukturierte Durchführung und Stakeholder-Kommunikation. SalesEngine.at begleitet dich von der Auswahl über die technische Integration bis zum Live-Betrieb – inklusive Monitoring und laufender Optimierung.
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